Bericht A3 Farbdrucker

Wer öfter größere Formate als DIN A4 drucken möchte, kommt nicht um die Anschaffung eines größeren Druckers herum. Zwar sind die A3 Farblaserdrucker in den letzten Jahren deutlich günstiger geworden, aber noch sind A3 Tintenstrahldrucker billiger.

Die Anschaffungskosten bei solchen Geräten wie z.B. den Canon Pixma 9000er fallen gegenüber den Druckkosten bei A3 drucken nicht übermäßig ins Gewicht. Die Seitenanzahl der mit solchen Tintenpatronen bedruckbaren Seiten ist der eigentliche Kostentreiber. Auch stören häufige Patronenwechsel den Arbeitsfluss.

Laserdrucker sind mit ihren wesentlich höheren Tonerkapazitäten hier deutlich im Vorteil. Auch fallen hier nicht so häufige Kartuschenwechel an, sodass man länger ohne Unterbrechung drucken kann.

Einen Tintenstrahldrucker mit großen Tintenpatronen hat HP mit dem Office Jet8600 auf den Markt gebracht.  Der Tintenvorrat wird bei diesem Druckwerk nicht mit dem Druckkopfschlitten bewegt, sondern sitzt fest im Gerät wobei der Druckkopf über Schläuche versorgt wird. Die HP Tintenpatronen vom Typ 88 weisen in der XL-Variante Kapazitäten von etwa 1800 Normseiten in Farbe auf, die XL-Patrone für Schwarz reicht sogar für 2450 Normseiten.

Im vergangenen Jahr hat die ct die Druckkosten dieses HP K8600 mit einem Farblaser von Oki  – C8600 – verglichen: „Die Druckkosten sind mit dem Officejet nicht höher als mit dem C8600. Verwendet man die XL-Patronen des Tintendruckers, liegen sie in Farbe sogar fast zur Hälfte unter denen des Laserdruckers.“ (ct Ausgabe 11, 2008).

Wer also hauptsächlich Flyer und Broschüren druckt, wird mit einem etwas schnellerem Farblaser glücklicher werden. Ein günstiger A3 Tintenstrahldrucker reicht aber auch, wenn nicht ganz so häufig großformatig gedruckt wird.