Druckerpatronen verkaufen sich schlechter

Die Marktforscher von IDC schätzen den Umsatzeinbruch in der Druckerzubehör-Branche für das erste Halbjahr 2009 auf 13,1 Prozent ein.Unter den Einbrüchen hatten sowohl die Endkunden- als auch die Business-Sparte zu leiden. Am sparsamsten aber wirtschafteten Firmen, was sich besonders in den gesunkenen Zahlen beim Tonerkartuschen Verkauf niederschlug. Die Verkäufe dieser Laser-Toner brach im 1. Halbjahr in der Verkaufsregion EMEA um 24,9 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr ein. Der Absatz von Tintenpatronen sank um 19,2 Prozent.

Die hohen Preise für Original Druckerzubehör hat darüberhinaus dazu geführt, das Verbraucher vermehrt zu sogenannten Rebuilt Toner-Kartuschen oder Tintenpatronen greifen. Hier trifft die Kaufzurückhaltung die Druckerhersteller an einer empfindlichen Stelle, werden schließlich die hohen Gewinn nicht über den Drucker verkauf, sondern mit dem Druckerpatronen erziehlt.

Die Prognose ist laut der IDC Marktstudie jedoch positiv. Im kommenden Jahr werde sich der Markt erholen und bis 2013 bei Tintenpatronen um 1,8 Prozent ansteigen. Tonerkartuschen für Laserdrucker werden bis 2013 eine Nachfragesteigerung von 5,4 Prozent erfahren.

IDC Analysen:

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