Funktion eines Tintenstrahldruckers

Ein Tintenstrahldrucker druckt entweder durch das gezielte Abschießen von Tintentröpfchen oder das Ablenken dieser Tintentröpfchen.

Tintenstrahldrucker werden in Geräteklassen unterteilt.  Zum einen gibt es die sogenannten CIJ Drucker (Continuous Ink Jet, also Geräte mit durchgängiem Tintenstrahl) DOD (Drop On Demand, d. h. Geräte die einzelne Tropfen verschießen).

Je nach DOD-Typ wird die Tinte auf eine andere Art aus der Düse getrieben.

Bubble-Jet-Drucker:
Die Bubble-Jet-Drucker erzeugen winzige Tintentropfen mit Hilfe eines Heizelements, welches unmittelbar vor der Austrittsdüse angeordnet ist. Es erzeugt mittels elektrischer Spannung durch kurzzeitiges Aufkochen der Drucktinte eine Gasblase, welche die vor der Düse befindliche Tinte durch den erzeugten Druck herausschießt.
Das einzelne Heizelement arbeitet mit einer Frequenz bis 10.000 Hz.

Hersteller: z. B. Hewlett-Packard, Canon, Lexmark.

Die Piezo-Drucker nutzen die Eigenschaft von Piezokristallen, sich unter elektrischer Spannung zu verformen, um Drucktinte durch eine feine Düse pressen. Es erfolgt eine Tropfenbildung der Tinte, deren Tropfenvolumen sich über den angelegten elektrischen Impuls steuern lässt. Die Arbeitsfrequenz eines Piezokristalls reicht bis zu 16.000 Hz.

Hersteller: z. B. Epson

Bei Druck/Ventil-Druckern sind einzelne Ventile an den Düsen angebracht, die sich öffnen, wenn ein Tropfen die Düse verlassen soll. Diese Technik wird nur industriell eingesetzt.

Die Bestandteile eines Tintenstrahldruckers:
Tintenpatrone:

Eine Tintenpatrone ist eine mit Tinte gefüllter Behälter, der in Tintenstrahldruckern eingesetzt die für den Druckvorgang die notwendige Tinte liefert.
Die Mündung der Patrone wird durch eine dünne Membran, einen Stopfen verschlossen. Bei Tintenstrahldruckern ist oftmals der Druckkopf in die Patrone integriert. Tintenpatronen für solche Drucker können mit einem Schaumstoffschwamm gefüllt sein, der in seinen Poren die Tinte hält oder aus einem Unterdrucksystem besteht.

Papiereinzug, Walze:
Man hat die Möglichkeit ein kleines reservat an Papier anzulegen, dass automatisch vom Drucker über eine walze eingezogen wird. Dabei ist zur Vermeidung von Papierstaus bzw. zu hellen oder zu dunklen Ausdrucken drauf zu achten, dass nicht zu dicke Papiehrstärken verwendet werden.

Schrittmotor:
Ein Schrittmotor ist ein Elektromotor, der in Schritten arbeitet (bei Drucker… sind die Schritte so klein dass es fast flüssig wirkt).
Im Gegensatz zum Gleichstrommotor liegt die Wicklung im Stator, während der Rotor üblicherweise mit Permanentmagneten bestückt ist. Da Schrittmotoren exakt dem außen angelegten Feld folgen, können sie ohne Sensoren zur Positionsrückmeldung betreiben werden.

Führungsstange:
An der Führungsstange liegt der Druckkopf auf. Er wird fixiert und stabilisiert von links und Rechts geführt. Diese Stange besteht aus Metall und kann sich bei zu großer Erhitzung ausdehnen, das zu einer Blockierung bzw. Erschwerung der Bewegung des Druckkopfes führt.

Verschleißteile eines Tintenstrahldruckers:
Es gibt fast keine Verschleißsteile bei Tintenstrahldruckern:
Die Patrone bzw. eventuell ein Druckkopf die ja meißt auch gleichzeitig ausgewechselt werden wenn die Tinten leer oder der Druckkopf nicht ordnungsgemäß arbeitet. Dazu wird einfach der Drucker geöffnet und die benötigte Tintenpatrone herausgenommen und ausgetauscht.

Wartungsarbeiten an einem Tintenstrahldrucker:
Es ist auch von zeit zurzeit nötig den Drucker etwas zu reinigen bzw. zu warten. Damit er auf langer Zeit einwandfrei arbeitet. Diese Teile sind unter anderem:

Die Führungsschiene:
Die Führungsschiene die von zeit zur gereinigt werden sollte da es sonnst zu Problemen mit dem Schrittmotor und dem Drucken geben könnte.

Die Tintenpatrone bzw. der Druckkopf:
Die Tintenpatrone bzw. der Druckkopf die ja nach einer gewissen zeit abgenutzt werden, oder auch verstopfen können. Diese sollte man am besten mit einem Feuchten oder in Alkoholgetränkten Tuch reinigen.

Billig und Teuer – gut und besser – Die Unterschiede machen es aus:
In denn Letzten Jahren sind die Preise für Farbtintendruck enorm gesunken. Wobei man aber anmerken darf das die Druckqualität dabei wiederum sich auch stark verbessert hat.
Die Qualität eines Ausdrucks hängt auch sehr stark davon ab, was für ein Papier bzw. welche Tinte dabei verwendet wird.

Der Unterschied zwischen denn Billigen und Teuren Tintenstrahldruckern kann man auch anhanden eines Beispiels beschreiben:

A. Bei einem Billigen Tintenstrahldruck, der große Grafiken (die sich über mehrere Zentimeter erstrecken) auf ein Papier druckt, wellt sich das Papier immer. Dadurch wird der Ausdruck auch unansehnlich.

B. Bei einem Tintenstrahldrucker in einer etwas höheren Preisklasse passiert so ein Missgeschick nicht, da bei solchen Druckern schon Heizungen eingebaut sind, die die bedruckten Stellen auch gleich trockenen. So wird auch gleich dafür gesorgt zu gar keinen Wellungen kommt.

Man kann aber mit denn etwas billigeren Druckern auch viel anfangen, in dem man einfach ein Papier nimmt, das für die Tintentyp geeignet ist. Die Druckerhersteller verdienen sehr wenig am Verkauf eines Druckers selbst. Sie verdienen viel mehr am verkauf ihres Spezialpapiers bzw. den eigenen Druckerpatronen. Die speziell für jeden Drucker Typ anders ist.

Bei denn Druckern von z.B. HP (Hewlett-Packart) und Lexmark, bilden Tintentank und Druckkopf eine Einheit. Das macht wiederum denn Kauf von neuen Druckerpatronen sehr kostspielig.

Bei denn Druckpatronen von z.B. Epson oder Canon hingegen sind Druckkopf und Tintentank separat. Der Druckkopf ist fix am Drucker selbst Montiert. Sodass man ganz einfach einen „Billigen“ Tintentank nachkaufen kann. Sollte aber bei so einem Drucker einmal der Druckkopf kaputt werden, so empfiehlt sich in so einem Fall meist der Kauf eines neuen Geräts. Weil so ein neuer Druckkopf mit der Reparatur übersteigt gerne mal denn Wert des Druckers um längen.

Zusammenfassung über denn Tintenstrahldrucker:
A. Welche Arten von Drucker kennen Sie?

Thermo-, Laser-, Tinten- Nadel- Drucker.

B. Wie kann ein erster Druckertest durchgeführt werden?

Man drückt einfach den nötigen Knopf für den Ausdruck einer Testseite

C. Wie funktioniert ein Tintenstrahldrucker?
Es gibt zwei verschiedene verfahren die verwendet werden:
Bubble-Jet- und das Piezo-Druckverfahren (genauere Beschreibung am Anfang der Seite).

Es wird Papier mit Hilfe einer Walze eingezogen, Ein Druckkopf der an einer Führungsstange befestigt ist wird mit Hilfe eines Schrittmotors bewegt. Der Druckkopf spritzt mit Hilfe eines der beiden Druckverfahren die Tinte auf das Papier.
D . In welchen Bereichen werden Tintenstrahldrucker eingesetzt?
Eigentlich kann man diese überall einsetzten denn sie sind sehr preiswert im Ausdruck, der Anschaffung und der Wartung. Also auch sehr für den privaten gebrauch geeignet.

E. Welche Nachteile haben Tintenstrahldrucker?
Sie brauchen etwas zeit für den Ausdruck bzw. bei der Trocknung des Ausdruckes.
Der Druckkopf ist im Verhältnis zum Drucker heut zu tage schon etwas teurer! Denn man bekommt ja schon für den preis einer Tintenpatrone+ Druckkopf einen neuen Drucker der Aktueller ist. Tinte wird auch sehr schnell aufgebraucht wenn man etwas mehr Grafikausdrucke vorhat (Papier saugt sich auch mit der Tinte voll). Die Farben werden nicht immer gleichmäßig aufgebraucht.